Books und eBooks bzw. lernen

An sich ist das jetzt kein spannendes Thema, aber vielleicht eine Anregung für den einen oder anderen. Ich lese vor allem Fachbücher, wenn es doch einmal vorkommt, dass ich einen Roman lese, dann hat das meist damit zu tun, dass er in irgendeinem Fachbuch empfohlen wurde. Zum Beispiel werde ich in Kürze das Buch "Der Schockwellenreiter" von John Brunner. Davon habe ich im "Das Chaos Computer Buch" von 1988 gelesen (Chaos Computer Club) das ich gerade lese. Ja, ich mag diese alten Computerbücher und Geschichten aus vergangener Zeit. Wenn erwünscht, kann ich auch gerne mal eine Liste meiner aktuellen Bücher dazu vorstellen.

Bücher, die ich in der Bahn lesen kann, sind in der Regel Bücher die eher Zeitlos sind und nicht an einen Computer gebunden sind. Das war zuletzt das Buch "Die Kunst des Human Hacking" und eben aktuell "Das Chaos Computer Buch". Manchmal ist die Bahn zu voll, um sich mit einem Buch hinzusetzen, oder ich muss auf etwas oder jemanden warten, dann lese ich eBooks auf dem Smartphone. Das sind meist Kindle Bücher. Aktuell sind das Themen wie Sprache, Körpersprache, Psychologie und Projektmanagement. Im nächsten Jahr werden sich die Themen dann verschieben, ich weiß aber noch nicht, in welche Richtung.

Computerbücher zu bestimmten Themen, die in der Regel eher als Nachschlagewerk dienen, werden als eBook angeschafft. Das Notebook oder das Tablet habe ich fast jeden Tag mit, somit habe ich meine Bücher auch mit, falls ich auch im Job mal etwas nachschlagen muss. Bücher, die zeitlos sind, werden auch gerne mal als Buch angeschafft, da sie nicht nach 1-2 Jahren veraltet sind und im Altpapier landen (für unsere Umwelt). Und dann gibt es noch Bücher, die ich sowohl als auch kaufe, sprich als Buch und eBook. Das sind Bücher, die ich ggf. auch unterwegs durchnehmen kann, z. B. in der Pause in der Arbeit oder nebenbei, wenn mal etwas Stumpfsinniges aber notwendiges anfällt (also ohne Hirn arbeiten und Zeit zum Lesen). Dann muss ich das Buch nicht mitschleppen, kann aber ggf. trotzdem das Buch lesen. So ein Buch wird z. B. in Kürze das Buch "IT-Handbuch für Informatiker*innen" sein.

Mein Ziel ist es, wann auch immer es mir möglich ist, ein Buch zu lesen und etwas zu lernen. Am "unwichtigsten" sind in der Regel die eBooks, die ich am Smartphone lese. Das ist zwar nicht immer so, aber in der Regel lese ich mehrere Bücher von einem Thema hintereinander. So bleibt mehr hängen.

Und von den Büchern abgesehen, gibt es noch das Thema Videotrainings. Dafür nutze ich aktuell die beiden Plattformen LinkedIn Learning und Udemy.

Hierfür nutze ich die Zeit von zu Hause zur Arbeit, beim Warten, am WC oder abends, wenn alle im Bett liegen oder vor dem Fernseher sitzen und ich ruhe zum Lernen habe. Ich schaue im übrigens ganz selten Fernsehen. Meist nur mit meinem Sohn, wenn er sich etwas anschauen möchte, Filme oder Sendungen so gut wie nie. Ich glaube, dieses Jahr könnte man die Filme und Sendungen auf einer Hand abzählen, mehr waren es bestimmt nicht. Netflix, Amazon Prime Video oder Disney+ nutze ich allerdings schon.

Windows 10/11 Home und ein wichtiges, fehlendes Basic

Ich selbst benutze vorwiegend Linux und sonst ggf. eine Windows 10 Pro oder Enterprise Version. Je nachdem, ob ich nun in der Arbeit bin oder etwas Zeit in Gaming investiere. Was mir aber bis vor Kurzem nicht bewusst war, auch wenn ich es eigentlich wusste, Windows 10 bzw. auch Windows 11 Home, haben keine Festplattenverschlüsselung dabei und das ist meiner Meinung nach sehr fahrlässig. Festplatten Verschlüsselung ist kein Businessthema, sondern ein Thema der Sicherheit. Wir reden heute auch nicht mehr davon, dass es um Geschwindigkeit geht, denn alle neueren Geräte haben mittlerweile eine SSD verbaut. Was hat sich also Microsoft gedacht, als sie nun Windows 11 Home ohne Bitlocker auf den Markt gebracht haben?

Warum ist die Festplattenverschlüsselung der Bitlocker so wichtig? Es ist recht einfach, auf die Daten einer unverschlüsselten Festplatte zuzugreifen. Entweder man baut die Festplatte aus und steckt sie in ein externes Gehäuse (das gilt auch für SSDs, M.2 SSDs, M.2 Sata SSDs, usw.) oder man bedient sich Life Boot Systemen wie Kali Linux oder Hardwaretools wie den BashBunny um sich Zugriff auf das Gerät zu verschaffen. Und das ist wirklich kein Problem, wenn die Festplatte nicht verschlüsselt ist. Ist man erst einmal im System, kann man sämtliche Daten und Zugangsdaten aus dem jeweiligen Gerät auslesen.

Ich rate daher jedem, der sich ein Notebook mit Windows kaufen möchte, ein Notebook zu kaufen mit einem Windows 10/11 Pro. Noch besser, gleich ein Notebook mit Linux kaufen, z. B. von Tuxedo ;)

Cyberkrieg und seine Folgen

In einem Beitrag von heise.de geht es um eine Warnung der USA (Joe Biden) das Cyberattacken zu einem Krieg mit Waffen führen kann. Den Artikel kann man HIER nachlesen.

Ich habe in meinem Urlaub das Buch Hacker: Angriff auf unsere digitale Zivilisation gelesen sowie Click here to Kill Everybody begonnen. In den Büchern geht es generell um das Thema Hacking und Hacker, die Gefahren und die Fälle die schon passiert sind und über Spekulationen wie es weiter gehen wird und könnte.

Fakt ist, die großen Länder hacken sich seit Jahren gegenseitig, manipulieren, wo auch immer es um Vorteile geht. Russland lässt angeblich Hackergruppen für die Regierung hacken, fliegen sie auf, weiß die Regierung nichts davon. China macht kein Geheimnis daraus, das Land ist so oder so am besten Weg, die Weltmacht in Wirtschaft und Technologie zu übernehmen, wenn es nicht bereits schon geschehen ist. Gerade was KI angeht, sind sie ganz weit vorne dabei. Europa hat hier in jeder Hinsicht verschlafen, ich sehe für Europa aktuell eher eine schlechte wirtschaftliche Zukunft (ich bin aber auch kein Wirtschafts Experte). Wir hinken einfach hinten nach. Nordkorea spielt in Sachen Hacking ebenso eine große Rolle, hier wird ebenso geklaut was das Zeug hält.

Das Schlimme ist es Hacken nicht nur Blackhat Hacker System von Firmen, Regierungen, Banken etc. sondern auch die Regierungen sich gegeneinander. Jeder versucht sich einen Vorteil zu ergaunern. Darüber hinaus will man jeden Menschen überwachen (bzw. tun es). Die USA sammelt über jeden Erdbürger Daten. Jedes US Unternehmen muss Daten abliefern, absolut egal welche DSGVO wir auch haben, das juckt niemanden. Unternehmen, die ihre Daten in Office 365 deponieren, die Daten in Europa liegen haben möchten, haben nichts gewonnen. Das interessiert die USA nicht, die NSA darf dennoch Daten sammeln. Man möge nun der Meinung sein, eine Einrichtung wie die NSA kann nicht gehackt werden? Das bekannteste Beispiel ist Edward Snowden. Sein Ziel war zwar für unser alle Wohl, aber es zeigt auch das Informationen dennoch abhandenkommen können. Und der gemeine Hacker, der einen Weg gefunden hat, an Daten zu kommen, wird seinen Hack nicht an die große Glocke hängen, um so lange davon zu profitieren, bis es auffällt. Nicht anders machen es übrigens auch die Regierungen. Auch diese nutzen Sicherheitslücken in Betriebssysteme und Applikationen zu ihren Vorteil, ohne Firmen wie Microsoft, Apple, Google etc. darüber zu informieren. Die Sicherheitslücken bleiben offen, bis sie jemand anderes publiziert. Und in Europa? Bahnt sich ein ähnliches Spiel an. In Deutschland wieder ganz aktuell der Bundestrojaner, was hinter verschlossenen Türen passiert, wissen wir nicht.

Und immer noch nutzen viele Menschen ein Gerät für alles, das Smartphone. Onlinebanking, Chat, Handysignatur, grüner Pass und ein Ende ist nicht in Sicht. Die EU möchte eine Plattform schaffen, wo jeder Bürger alle seine Daten einpflegen kann. Und das alles über ein Gerät, auf dem zahlreiche Apps installiert werden? Mitunter sind im Appstore Schadprogramme enthalten, die von Google und Apple unentdeckt bleiben.

Es wird langsam Zeit, dass sowohl die Menschen als auch die Regierung umdenkt und sich dem ganzen Gefahrenpotenzial bewusst werden, anstatt es zu belächeln bzw. zu ignorieren. Es werden Wasserwerke und Kraftwerke gehackt, das ist kein Sci-Fi, das ist Realität und passiert. Wenn die Stromversorgung zusammenbricht, bricht auch die Wasserversorgung zusammen und innerhalb kürzester Zeit bricht Chaos aus. Im Roman Blackout wird dieses Szenario ganz gut beschrieben. Auch wenn das Buch ein Roman ist, ist das was dort beschrieben wird keine Fantasie. Es ist möglich.

Das Thema IT-Sicherheit ist ein großes und für mich sehr interessantes Thema. Ein Grund, warum ich mich mit dem Thema Ethical-Hacking und IT-Security befasse. Möglicherweise wird es in Zukunft auch mein Job oder ein Teil meines Jobs. Es ist auf alle Fälle ein sehr wichtiges Thema, egal ob in einem Unternehmen, in einem Krankenhaus, Polizei, Ämter, Energieversorgung und vor allem auf Landesebene und genau genommen auch für die ganze Welt. Denn wenn es jemanden gelingt, Kernkraftwerke zu manipulieren und die Reaktoren zerstört, haben wir ganz andere Probleme. Ganz abgesehen von den zahlreichen Waffen, die weltweit in Silos und Labore herumstehen (egal ob chemisch, biologische oder atomare). Das hier Beschriebene ist nur ein Teil des Netzes an Unsicherheit. Ich habe schon erlebt, das Unternehmen Hacker bezahlt haben, um nicht geschädigt zu werden, ich habe erlebt, wie ein Verschlüsselung-Trojaner das ganze Netzwerk lahmgelegt haben und es einige Wochen gedauert hat, das alles wieder lief (und das ging noch glimpflich aus). Und das waren nur "kleine" wirtschaftliche Schäden. 

Biohacking ist im Übrigen auch ein Thema. Und es ist keine Fiktion mehr. Man musste auch schon Herzschrittmacher patchen, weil diese angreifbar waren und sind. Die Zukunft bietet auch hier viel Gefahrenpotenzial. 

Nachtrag: Ein Link zum Thema KI vs KI > heise.de

Nachtrag 2: Apple - das ist der Anfang der totalen Überwachung. Ich bin ganz klar gegen Kinderpornographie, aber das hier ist nur ein Vorwand. 

Hello everybody out there using Linux

Eigentlich begann der Betreff einst mit „Hello everybody out there using minix“. Es war Linus Torvalds, der Schöpfer von unserem geliebten Betriebssystem Linux. Ich wollte diesen Blog mit ähnlichen Worten beginnen, wenn es auch nicht mein Ziel ist, ein Betriebssystem in die Welt zu setzen.

So begann es beim alten Blog, so geht es weiter. Ich nutze den Blog als Sprachrohr für eigene Meinungen (in der Regel in der Kategorie /dev/null zu finden), aber auch um Erfahrungen zu vermitteln, Informationen zu teilen, Wissen weiter zu geben und verfasste Anleitungen zu teilen. 

Beruflich bin ich IT System Engineer oder auch System Administrator. Sowohl im Windows als auch in Linux Umfeld. Privat nutze ich ebenso beide Welten, vorwiegend allerdings Linux.

Es werden nach und nach noch alte Inhalte wieder auftauchen, wie es auch zuletzt passiert ist. Ebenso werde ich an der Homepage weiter arbeiten, je nachdem wie viel Zeit mir dafür übrig bleibt. 

Wie sicher auffällt, der Blog ist neu, es gibt nun ein Wiki für kleine und kurze Anleitungen. Die Homepage ist in HTML und CSS geschrieben, hier werden nur Inhalte freigegeben und die Links verwaltet. Am liebsten hätte ich eine reine HTML Seite gemacht, allerdings ist es mit der Darstellung auf Smartphones dann nicht mehr ganz so einfach.

Ich hoffe das der eine oder andere etwas findet das er sucht. Weitere Inhalte folgen. Wem einstweilen langweilig ist, der kann z. B. Papierflieger falten :) Ich bin übrigens auch auf diaspora* unter gweep zu finden.

Sinn des Lebens

Durch Zufall bin ich über den Artikel "Eigentlich ganz einfach: Das ist der Sinn des Lebens" gestolpert. Wie so gut wie fast jeder habe auch ich mich mit dieser Frage über Jahre immer wieder mal im Gedanken befasst. Bevor ich aber einst noch über den Sinn des Lebens nachgedacht habe, stand die Frage offen: Was ist nach dem Tod? Die Frage ist eigentlich viel schwieriger zu beantworten und man ist in gewissem Sinne auch von der Umgebung beeinflusst. Mein Vater ist der Meinung, dass sich der Geist nach dem Tod sozusagen im Universum verbindet (wie auch immer), man mehrere Leben lebt und Teil des/eines Ganzen ist. Dafür gibt es auch mehrere Glaubensrichtungen. Als ich jung war, klang das für mich als eine brauchbare Lösung.
In meiner Erziehung gab es keinen Gott, ich wurde ohne Religion erzogen, meine Eltern waren der Meinung, ich sollte selbst entscheiden, ob oder was ich glauben möchte. Somit bin ich nicht getauft, wurde zu keinem Zeitpunkt in eine derartige Richtung beeinflusst. Aber auch ich habe mir mehrmals die Frage gestellt: Gibt es einen Gott? Mit all dem Erlebten in meinem knapp 45 Jahren behaupte ich heute, ich glaube nicht an einen Gott und ebenso nicht an ein Leben nach dem Tod.

Bei der Frage nach dem Sinn des Lebens sieht es ähnlich aus. Lange habe ich über die komplexesten Dinge nachgedacht, warum wir existieren. Ohne Zweifel ist der Zufall groß, dass wir hier und überhaupt so auf diesem Planeten unter diesen Umständen existieren. In Anbetracht des Universums, der schieren Anzahl der Planeten (mehr, als es Sandkörner auf der Erde gibt) und wie wenige doch letztendlich der Erde ähnlich sind, ist es ein "Glück" das es uns gibt. Aber ebenso unwahrscheinlich, dass wir die Einzigen sind.

Der Sinn des Lebens liegt meiner Meinung nach aber viel näher und ist viel ernüchtender, als man denkt: Essen, trinken, fortpflanzen und das Überleben der Rasse. Genau wie bei jedem anderen Lebewesen, das alleine ist schon durch unsere Triebe erkennbar. Wir sind keine höherwertigen Lebewesen auf die Götter herabschauen. Wir sind auch nicht mehr wert als ein anderes Lebewesen.