Ueber die Fehler anderer, dem Lernen und das menschliche Verhalten

Folgendes habe ich heute in dem Buch "Handbuch fuer Softwareentwickler" gelesen:

"Ihr seid alle Idioten, zu glauben, aus eurer Erfahrung etwas lernen zu koennen. Ich ziehe es vor, aus den Fehlern anderer zu lernen, um eigene Fehler zu vermeiden."

- Otto von Bismarck

Ich glaube, es gibt absolut keinen Zweifel ueber den Wahrheitswert dieser Worte, wennauch ich deswegen nicht alle als Idioten bezeichnen wuerde. Fakt ist, wir alle lernen viel zu wenig aus den Fehlern anderer und machen stehts immer unsere eigenen Erfahrungen. Und dieses Problem beginnt schon in der Jugend, wenn wir nicht auf die Ratschlaege unserer Eltern hoeren und selbst alles besser wissen, selbst auch dann, wenn wir wissen, das wir falschliegen. Und ja, mir ist klar, dass dies ein psychologischer Prozess ist, und dennoch ist es falsch und ja, aus einer "Phase von Revolution" entstehen auch neue Dinge.

Das Problem, so sehe ich das zumindest, liegt darin, das wir auch bei wichtigen Dinge Fehler wiederholen, die unumkehrbare Folgen haben. Ob das nun der idiotische Krieg ist (nicht nur zwischen Ukraine und Russland, sondern weltweit inkl. Cyberkrieg, der im vollen Gange ist) oder die Tatsache, das wir seit gut 40 Jahren (oder noch mehr) wissen, das wir mit unserer Umweltverschmutzung als auch der Population unseren Lebensraum vernichten und das der Point of no return (davon bin ich mittlerweile ueberzeugt) schon ueberschritten ist. Warum? Weil wir weltweit nicht von heute auf morgen damit aufhoeren und einige/viele Laender es auch gar nicht koennen. Da sind Laender wie China und Indien, die mit ihren mehr als 2.6 Milliarden Menschen nicht einfach so die Segel neu setzen koennen. Nimmt man Afrika dazu sind wir schon bei in etwa der haelfte der Weltbevoelkerung. Um das Problem also zu loesen, muessten alle ab sofort zusammenarbeiten, Kriegsbeile begraben und lernen zu verzichten. Alle drei Punkte halte ich aktuell fuer sehr unwahrscheinlich.

Wir muessten global denken, aufhoeren stets nur zu unserem eigenen Vorteil zu handeln. Ich glaube, ab diesem Zeitpunkt muesste jedem klar sein, das wird nichts.

Ich hoffe dennoch fuer alle, das wir doch noch irgendwie die Kurve bekommen. Und nein, ich glaube nicht das Klimakleber daran etwas aendern werden, es wird eher das Gegenteil der Fall sein weil Menschen auch gerne mal trotzen. 

Wer daruber gerne diskutieren moechte oder seine Meinung kund tun moechte, der darf mir auch gerne eine Nachricht/E-Mail schicken.

Frohe Weihnachten

Ich wuensche Euch ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Karen Elazari über Hacker Filme

Karen Elizari spricht über 12 Hacker Szenen aus Filme. Ich schau zwar bei solchen Filmen nicht auf jedes Detail, allerdings finde ich die Analyse interessant. Ich kann mich auch eine Szene bei Mr Robot erinnern, wo es eine IP-Adresse gab, die über 300 ging, was nicht möglich war. Damals habe ich den Screenshot auf Facebook gepostet (hab kein Facebook mehr und leider auch nicht den Screenshot). Irgendwann wurde der Fehler nachträglich in der Serie auf Amazon ausgebessert.

Zu dem YouTube Video geht es HIER.

Das Zettelkasten-Prinzip und Obsidian

Ich bin vor Kurzem über Niklas Steenfaat, auf YouTube an das Zettelkasten-Prinzip gekommen. Dort stellt er eine Software vor, die er dafür nutzt, die allerdings mit 15 Dollar pro Monat meiner Meinung etwas überteuert ist. Durch die Kommentare habe ich dann von Obsidian erfahren und als ich mir darüber schlaugemacht habe, an den YouTuber Joshua Meyer, der die Software in 3 Teilen vorstellt. Die ersten drei reichen allerdings zum Beginnen.

Das Zettelkasten-Prinzip wurde von Niklas Luhmann genutzt, um Literatur Notizen und Verweise zu sammeln, eigene Gedanken zu notieren ... am einfachsten, die schaust Dir das Video "Zettelkasten" (13:05 Minuten) von Joshua Meyer an.

Obsidian erklärt er in den folgenden sechs Tutorials:

Ich lese nebenbei noch das Buch Das Zettelkasten-Prinzip von Sönke Abrens (kein Affiliate Link), welches Joshua Meyer ebenfalls in einem seiner Videos erwähnt.

Ich nutze zwar Obsidian erst seit ein paar Tage, bin aber davon vollends begeistert, so das ich es nicht nur privat, sondern auch beruflich nutze. Anders als Joshua verwende ich auch Ordner, wenn auch eine flache Hierachie. Vielleicht ist Obsidian auch etwas für Dich, oder Du möchtest das Zettelkasten-Prinzip auf klassische Art mit Kärtchen und Stift nutzen.  

Lernplan 2022 Q1

Nachdem ich letztes Jahr einige Bücher gelesen habe und einige Videotrainings durchgemacht habe, geht es auch dieses Jahr weiter. Gestartet habe ich dieses Jahr mit folgenden Büchern:

  • Hacking - Der umfassende Praxis Guide (mitp Verlag)
  • Manjaro Linux - Der umfassende Praxis-Einstieg (mitp Verlag)
  • IT-Handbuch für Fachinformatiker*innen (Rheinwerk Verlag)

Letzteres habe ich noch nicht begonnen, dazu wird sich dann noch ein weiteres Buch gesellen zum Thema Programmierung.

Videotraining bin ich aktuell an folgenden dran:

  • C Komplettkurs: Praxisnahe Programmierung für C Einsteiger (Jan Schaffranek / Udemy)
  • Ethical Hacking with Hak5 (Udemy)

Das letzte Videotraining habe ich schon im letzten Jahr gestartet, bin ich zur hälfte durch, habe nur bisher nicht die Zeit gefunden, die für mich eigentlich relevanten Themen durchzugehen (Rubber Ducky und Bash Bunny). 

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mit dem Manjaro Linux Buch am ehesten fertig bin, da das Hacking Buch mit über 1200 Seiten und das IT-Handbuch für Fachinformatiker*innen mit über 1300 Seiten seine Zeit brauchen werden. Bei den Videotrainings bin ich bei C dran, bisher noch motiviert, aber meist verlässt mich die Motivation beim Programmierenlernen irgendwann. So zumindest bisher bei Python. 

Wohin die Reise dieses Jahr noch gehen wird, ist unklar, aber das ist der Einstieg und der wird mich einiges an Zeit kosten. Ich bin mir aber recht sicher, dass ich bei dem Thema Hacking/Pentesting dran bleibe, weil es mich schon immer interessiert hat. Und wenn ich es schon nicht als Job machen kann, dann zumindest als Hobby.

I love coffee.

Als ich dieses Jahr nach einer Möglichkeit gesucht habe, Kaffee so umweltfreundlich wie mir möglich zuzubereiten, bin ich an die Zubereitung mit der French Press gekommen. Seitdem habe ich keinen Nespresso Kaffee mehr getrunken. Ich habe mir als ersten Kaffee einen 1,1 KG Kaffee dazu gekauft. Den finde ich nach all den anderen Kaffee die ich probiert habe nicht mehr so gut. Daher habe ich nach einer Möglichkeit gesucht wie ich die verbliebenen Bohnen zum Basteln nutzen kann. Das ist das erste Ergebnis.