netstat

Mit netstat kann die Routing-Tabelle des Systems abgefragt werden. In der Regel mit netstat -r bzw. auch unter Linux (z. B. Debian/Ubuntu/…) mit route -n.

Auflistung der dazu gehörenden Flags und deren Bedeutung:

Flag Bedeutung
C Cloning - Bei Verwendung wird eine neue Route aus diesem Eintgrag gecloned.
D Dynamisch - Route, die durch eine Routenumleitung oder einen RIP hinzugefügt wurde (wenn Routing aktiviert ist).
G Die Route läuft über ein Gateway.
H Die Route zeigt nur auf einen einzelnen Rechner.
M Der Eintrag wurde durch eine ICMP-Nachricht verändert.
U Die aktive Netzwerkschnittstelle.
! Sämtliche Datagramme werden verworfen.

Eingabe Beschreibung
netstat -atup Listet die offnen Ports auf
netstat -i Listet die Netzwerkschnittstellen auf
netstat -lptun,/code> Listet die TCP/UDP Ports auf
netstat -r Auflistung der Routen
netstat -s Anzeigen statischer Angaben

Weitere Informationen über dier Hilfe mit man natstat.

scp

Mit scp (Secure Copy) kann man unter Linux Daten von einem System zum anderen übertragen. Mit Windows z. B. über die Programme WinSCP oder Putty.

Mit folgenden Befehl kopiert man eine lokale Datei auf den Zielrechner:

/p>scp datei.txt username@zielrechner:datei.txt

Kommt am Zielsystem nicht der Standardport zum Einsatz, kann auch der Port mitangegeben werden:

scp -P 4711 datei.txt username@zielrechner:datei.txt

Kopieren einer Datei vom Zielrechner auf den lokalen Rechner:

scp username@zielrechner:datei.txt datei.txt

Man kann der Datei auch einen anderen Namen geben:

scp username@zielrechner:datei.txt datei2.txt

Einige Optionen in Verbindung mit scp:

Option Funktion
-1 Version 1 des SCP-Protokolls verwenden
-2 Version 2 des SCP-Protokolls verwenden
-B Sitzung ohne Passwort abfrage
-C gzip-Komprimierung der verschlüsselten SSH-Verbindung
-l limit Angaben des Bandbreitenlimits (kb/s) für die Datenübertragung
-P Port Angabe des Ports zur Übertragung
-p Die Metainformationen der original Datei wie Änderungs- und Zugriffszeiten bleiben erhalten
-q Blendet die Fortschrittsanzeige aus
-r Kopiert das gesamte Verzeichnis inkl. aller Unterverzeichnisse

Weitere Informationen mit scp -h bzw. mit man scp.

ipcalc

Ein kleines Tool zum berechnen von IPv4 Netzen ist das Programm ipcalc welches unter Ubuntu/Pop OS! ganz einfach mit sudo apt-get install ipcalc zu installieren ist. 

Ausgeführt wird das Programm dann wie folgt:

ipcalc 192.168.0.0/16

In der Ausgabe wird dann die Subnetzmask sowie die Liste der möglichen IP-Adressen bzw. der maximalen Hosts ausgegeben. Im Screenshot ist gut zu erkennen, dass die erste IP 192.168.0.1 lautet, die letzte 192.168.255.254, die Subnetmask 255.255.0.0 und die Anzahl der max. Hosts 65534 beträgt.
Alles in allem ein kleines, aber nützliches Tool. Mit ipcalc gibt es noch weitere Optionen, wie zum Beispiel der Option -h kann man sich die Ausgabe als HTML-Code ausgeben lassen. Das macht man am besten, indem man die Ausgabe in eine Datei umleitet: ipcalc -h 192.168.0.0/16 > mynewnetwork.html. Danach die Seite mit einem Browser öffnen. 

Eine Online-Variante zum Berechnen von IP-Adressen gibt es jodies.de online ipcalc oder eine Windows Version, den IP Subnet Calculator. Wer selbst Netze berechnen möchte findet Subnetting eine Anleitung.