Handbuch fuer Softwareentwickler

Ich arbeite seit knapp einem Jahr als Application Manager und habe engeren Kontakt mit der Softwareentwicklung. Dabei fallen immer wieder Begriffe oder Ablaeufe, die mir fremd sind, weswegen ich mich dazu entschieden habe, mich etwas mehr mit der Softwareentwicklung zu befassen. Nach Absprache mit einem Softwareentwickler habe ich mir dieses Buch gekauft und natuerlich auch begonnen zu lesen. Zwischenzeitlich habe ich auch einen Java 17 Grundlagenkurs besucht und habe mir weitere Buecher angeschafft.

Dieses Buch soll mir einen allgemeinen Ueberblick zur Softwareentwicklung und allem was dazu gehoert verschaffen. Mit den im Buch besprochenen Themen wird sehr viel abgedeckt. Von den Themen der allgemeinen Softwareentwicklung wie Objektorientierung, Programmiersprachen zu Algorithmen und Datenstrukturen geht es auch um die Planung von Softwareprojekten bis hin zur Implementierung bzw. auch Themen wie "Vom Altsystem zur zeitgemaeszen Anwendung", Webtechnologien, Apps fuer mobile Systeme usw. Ebenso finde ich es gut, dass der Kunde zum Thema wird, weil das ebenfalls ein wesentlicher Teil der Softwareentwicklung ist. Was doch einige vergessen, die neu in der Softwareentwicklung beginnen. Der Hobby Programmierer mag hier noch fuer sich arbeiten, der Berufsprogrammierer allerdings zumeist fuer einen Kunden und wenn es auch "nur" eine interne Abteilung ist. Das Thema Datensicherheit und Datenschutz darf heute sowieso nicht mehr fehlen, wo es dann auch gleich weiter zu dem Thema Grundlagen der Datenhaltung ueber geht. Themen wie Qualitaetssicherung, Clean Code (dafuer habe ich mir uebrigens auch das Buch "Besser Coden" vom gleichen Verlag gekauft) duerfen nicht fehlen. IoT und Cloud-Computing in der heutigen Zeit natuerlich auch nicht.

Das ist so grob umrissen, was auf einem in diesem Buch erwartet. Ich lese das Buch parallel zu meiner Java Wiederholung (die ich mit "Programmieren lernen mit Java" durchfuerhe). Die Frage, ob ich vor habe, in die Softwareentwicklung zu wechseln? Eigentlich nicht, auszer es wuerde mich die Begeisterung packen, allerdings, wie schon eingangs erwaehnt arbeite ich derzeit als Application Manager und habe mit Entwickler zu tun, wir muessen auch immer wieder mal etwas Scripten oder eben auch den Quellcode lesen. Vielleicht kommt es auch soweit, wenn die Zeit dafuer da sein sollte, dass wir (das Team) kleine Programme schreiben.

Das Buch lese ich uebrigens am Weg zur Arbeit bzw. am Heimweg daher ich werde noch einige Zeit brauchen, bis ich es ganz durch bin. Bin aber begeistert von dem, was ich bisher daraus lernen konnte, manches ist auch Wiederholung von dem von mir ebenfalls eingangs erwaehnten, Java 17 Grundlagen Kurs.
Das Buch kann ich jedem empfehlen, der sein Wissen um die Programmierung erweitern will und sich nicht nur auf die Programmiersprache selbst festsetzt. Das Coden ist am Ende auch nur ein Teil (ein wichtiger) der Softwareentwicklung.

Verlag: Rheinwerk
Autoren: Veikko Krypczyk, Elena Bochkor
Preis: 49,90 Euro
ISBN: 978-3-8362-7977-2

Scripting - Das Paxisbuch für Administatoren & DevOps-Teams

Scripting ist in der IT, egal ob als Entwickler, System-Adminisator, System-Engineer als auch im Support nicht wegzudenken. Und auch nicht IT'ler können davon klar profitieren, da man auch tägliche Aufgaben damit leicht verarbeiten kann (Bilder umbenennen usw.). Immer wieder gibt es Aufgaben, die man automatisieren kann, die sich mit Scripts schneller und effektiver lösen lassen. Manches ist gar nicht anders zu lösen, wie in manchen Fällen von MS Exchange Server mit der PowerShell.

Ich habe bisher selbst vor allem bash-Scripte geschrieben, ein paar PowerShell Skripte und ganz wenig mit Python gelöst. Leider meist mit größeren Abständen, so das immer wieder Wissen verloren ging. Daher finde ich dieses Buch ganz praktisch, sowohl als Wiederholung als auch als Nachschlagewerk. Nebenbei sind auch ein paar interessante Beispiele dabei. Als Anwendungsbeispiele gibt es z. B. Backup-Scripte, Scripte für die Bildverarbeitung als auch Web Scraping und sogar Scripts zum Thema Docker. SQL-Server-Backups Scripts - für mich gerade ein Thema, da ich mich zu diesem Zeitpunkt gerade mit PostgeSQL befasse. Ebenso finde ich es gut, dass Git angeschnitten wird, egal ob in Betrieb oder auch privat, Git ist mittlerweile immer ein Thema (spätestens mit GitHub).

Was ich nebenbei noch sehr interessant finde, ist, dass das Buch mit Markdown (seit 2018 bei mir für so gut wie alles in Verwendung) geschrieben wurde und dann per Script in HTML, LaTeX und dann als PDF erzeugt wird. Auch hier verwendet der Autor Scripts.

Alles in allem ein sehr gutes Buch, wie ich es von dem Autor Michael Kofler schon gar nicht anders gewohnt bin. Ich bin immer wieder überrascht, wie viel Wissen er auf den verschiedenen Gebieten mitbringt.

Author: Michael Kofler
Verlag: Rheinwerk Verlag
Auflage: 1. Auflage 2023
Preis: Book/eBook: / Bundle: 39,90 Euro / 44,90 Euro
ISBN: eBook: 978-3-8362-9425-6 / Bundle: 978-3-8362-9427-0

Chuwi GemiBookX Pro 2023

Das Chuwi GamiBook XPro Laptop ist das erste günstige Laptop, das ich mir seit Langem gekauft habe (zuletzt beim ASUS eeePC 700derter Serie in etwa um 2007/2008). Der Beweggrund war der geringe Preis, die laut den Reviews gute Leistung gegenüber den Vorgänger CPUs und das US-Keyboard Layout, welches ich auch mal in Betrieb verwenden wollte. Natürlich fehlen die Umlaute, sobald man einen deutschen Text verfasst.

Die Eckdaten zu dem Laptop wären:

  • Intel 12th Alder-N100 Prozessor mit 4 Cores/ 4 Threads @ max. 3.4 GHz und 10 nm Fertigung & Intel UHD Grafikchip mit 24 EU-750 MHz
  • 8 GB LPDDR5 Ram mit 4800 MHz (fix verlötet)
  • 14.1" Full HD 1920x1080 IPS Display mit 60 Hz im 16:9 Format und 280 Nits
  • 256 GB M.2 SATA SSD
  • WiFi 6/ Bluetooth 5.2
  • Webcam 2 MP
  • HDMI Anschluss/ USB-A/ USB-C (5 GBit), 3.5mm Klinke für Audio
  • 38 Wattstunden Li-ion Akku
  • 1469g bei 19 mm

Über HDMI soll auch eine Auflösung von 4096x2160 bei 60 Hz möglich sein. Die M.2 SATA SSD ist laut bisherigen Informationen und eigenen Tests bis 1 TB aufrüstbar. Bei mir läuft aktuell eine WD Blue SA510 M.2 SATA SSD mit 1 TB und mit Windows 11. Der Preis für die SSD liegt bei etwa 70-75 Euro.

Die Tastatur ist überraschend angenehm, wenn auch man merkt, dass es sich um ein unter 230 Euro Laptop handelt. Das bezieht sich natürlich auf alles. Die Webcam Abdreckung ist einfach gehalten, da schiebt man einfach etwas vor die Linse. Die Webcam selbst habe ich nicht getestet, ist aber laut anderen Tests nicht besonder berauschend. 

WiFi ist für alltägliches brauchbar, aber wesentlich langsamer als bei allen anderen Geräten, die ich besitze. Das merke ich auch wenn ich einen USB 1 GBit Netzwerk-Adapter anschließe, der ebenfalls nicht sonderlich schnell funktioniert. Über USB-C sollen 5 GBit möglich sein, hat aber keine Änderung bei der Netzwerkkarte gebracht. Meine USB-C-Dock funktioniert ohne Probleme, was hingegen nicht funktioniert sind die Bildschirme darüber. Das geht nur per HDMI. 

Der Bildschirm ist für die Preisklasse gut, zu viel darf man sich natürlich auch nicht erwarten, allerdings für den normalen Gebrauch mehr als ausreichend. Akku Laufzeit dürfte so bei realistischen 5 Stunden liegen und unter Volllast angeblich immer noch 2 Stunden. Die CPU ist mit 6 Watt sehr sparsam, allerdings braucht der Rest der Hardware natürlich auch ihren Saft. Ich finde die Laufzeit aber für ein so günstiges Gerät definitiv brauchbar.

Windows 11 läuft zu meiner Überraschung sehr gut darauf, ich hätte mir nicht erwartet, das es so gut läuft, das es mir bei alltäglichem gar nicht auffällt, das ich so ein günstiges Gerät benutze.
Was leider noch nicht funktioniert, ist Linux, hier dürfte es noch Probleme mit den Treibern geben, die Intel zur Verfügung gestellt hat. Da hilft auch keine Manjaro- oder Ubuntu 23.04-Linux-Distribution.

Wer Windows 11 neu installiert, bis dato gibt es keine Treiber zum Download. Allerdings gibt es von der Community im Forum Treiber die extrahiert wurden zum Download. Diese muss man über den Gerätemanager installieren.

Das Notebook läuft übrigens recht leise, es gibt natürlich Leiseres aber selbst unter Volllast war es nie unangenehm laut. Leider läuft der Lüfter immer, mir wäre noch nicht aufgefallen, dass er sich im Leerlauf abschaltet. Ich habe auch die Wärmeleitpaste gegen eine Thermal Grizzly Kryonaut Extreme getauscht (ich weiß das ist Verschwendung), das hat auch etwas gebracht, allerdings höre ich den Lüfter dennoch immer.

Alles in allem finde ich den Laptop für den Preis sehr gut. Der kam in der EU Version auch recht schnell an, da er nicht über China, sondern über Spanien geliefert wurde. Mit dabei war ein EU-Stromstecker sowie Tastatur Folien zum darüberlegen, darunter auch eine mit deutschem Layout. 

Würde die Bildschirmausgabe auch über die USB-C Dock funktionieren und man würde auch eine 16 GB Version bekommen, wäre das Gerät echt klasse. Wichtig wird hier noch, dass das Teil auch unter Linux läuft, was mir wesentlich lieber wäre als Windows 11.

Alles in allem ist das Laptop für diesen Preis mehr als in Ordnung und ich würde es wieder kaufen. Meine Erwartungshaltung war aber auch sehr gering nach dem, was ich so in den letzten Jahren gesehen habe. Mein Lenovo Surface Verschnitt (den jetzt mein kleiner Sohn hat) kommt da bei Weitem nicht an die Geschwindigkeit ran.

HIER gehts zur Herstellerseite.

Nachtrag/Update:
Ich habe noch einen Benchmarktest mit der SSD durchgefuehrt (schreibe gerade auf dem Chuwi, daher keine Umlaute) mit CrystalDiskMark 8.04c. Die SSD ist mit Bitlocker verschluesselt (dafuer ist natuerlich eine Pro Lizenz notwendig). Die Herstellerangaben von WD fuer die SA510 Blue 1 TB sind max. 560 MB/s lesend und 520 MB/s schreibend. Ich wuerde sagen das trifft es genau und zeigt auch dass das Chuwi das maximale aus M.2 SATA herausholt, nvme waere mir natuerlich wesentlich lieber.

Objektorientierte Programmierung

Vorweg, ich bin kein Programmierer und werde es vermutlich auch nicht. Zumindest nicht hauptberuflich. Aktuell arbeite ich als Application Manager bei einem staatlichen Unternehmen und habe immer wieder mit Scripts, Codes zu tun. Mal sind es einfache YAML-Files, mal ist es etwas Python Code und auch mal Java Code. Ich versuche mir selbst seit längerem Programmieren beizubringen, lasse mich aber um ehrlich zu sein, viel zu gerne von anderen Themen, die ich offensichtlich interessanter finde, ablenken.

Aktuell habe ich wieder begonnen, Java zu lernen, weil es eben für den Job von Vorteil ist, etwas mehr von dem Code zu verstehen, den wir bei den Programmen benutzen. Für die Frage, welches Buch ich dafür aktuelle verwende: "Programmieren lernen mit Java" vom gleichen Verlag wie dieses Buch (Rheinwerk).

Ich weiß, was Objektorientierung ist, ich habe schon öfter darüber gelesen. Dennoch, dieses Buch beginnt ganz von vorne. Bei der Frage: Was ist OOP (Objektorientierte Programmierung). Es behandelt Themen wie "Die Kapselung von Daten" oder "Polymorphie", "Die Vererbung", "Die Prinzipien des objektorientierten Entwurfs", "Die Struktur objektorientierter Software" usw. usw.

Da es allerdings bei der Objektorientierung über Vererbungsmechanismen, Datenkapselung und Polymorphie hinaus geht, lohnt es sich für Anfänger als auch Fortgeschrittene, dieses Buch zu lesen. Sowohl für Studierende als auch für Programmierer oder jene, die es werden wollen, oder jene wie ich, die wissen wollen, was die Entwickler so von sich geben :)

Ich finde das Buch gut geschrieben und auch verständlich, bin aber noch nicht damit fertig, da ich mich (leider) zu oft von anderen Themen ablenken lassen, die mich ebenfalls interessieren (natürlich IT Themen).

Autoren:Bernhard Lahres, Gregor Raýman und Stefan Strich
Verlag:Rheinwerk
Preis: 51,30 € (AT)
ISBN:978-3836283175
Auf der Verlagseite kann man sowohl das Buch als auch das eBook kaufen, ebenso in Kombination, wie ich es meist mache.

Dell Latitude 7290 (refurbed)

Ich habe schon länger nach einem kleineren Notebook gesucht, das ich als von mir benannten "Daily Bitch" verwende. Sprich, wenn ich keine besonderen Anforderungen habe, nehme ich nur dieses Notebook mit und stecke nicht jeden Tag die Dock ab und an. Oft brauche ich auch gar kein Notebook, meist nur um mal schnell Mails zu checken oder in meinen eBooks nachzuschlagen, etwas zu kaufen (Verwende kein Online-Banking auf dem Smartphone) oder mir Notizen zu machen. Und das nicht nur in der Arbeit, sondern auch am Weg dorthin. Mit einem 15.6" Notebook ist das etwas unpraktisch, da man selten genug Platz hat.

Ursprünglich wollte ich ein Microsoft Surface Laptop LE kaufen, das ist das kleine Teil, das für Schulkinder gedacht ist, mit einem Celeron Prozessor und 4/8 GB Ram und 64/128 GB SSD. Durch einen Bekannten bin ich dann auf Refurbed Geräte gekommen und habe ein Lenovo X280 entdeckt. Ich habe den Händler (BF Laptops Notebooks GmbH) angeschrieben, aber keine Antwort erhalten. Zwischenzeitlich ein wenig recherchiert und mir dann gedacht, es ist vielleicht besser so. Auf refurbed.at habe ich dann das Dell Latitude 7290 gefunden. Dann mal ein wenig über das Gerät recherchiert (Google, YouTube) und mir gedacht, das passt. Als das Gerät dann gekommen ist, habe ich die eine 500 GB NVMe SSD getestet sowie 32 GB Ram aus meinem Razer Notebook beides hat funktioniert. Somit eine vorhandene 1 TB SSD eingebaut, 32 GB Ram bestellt sowie ein 65 Watt Netzteil, da man mir ein fettes 180 Watt Netzteil mitgegeben hat. Das ist ok für zu Hause, aber für unterwegs zu groß. Daher habe ich bei Amazon um 35 Euro ein original Dell Netzteil gekauft.

Installiert war ein Windows 11 Pro, da das ans Gerät gebunden ist, kann man auch jederzeit auf einer neuen SSD Windows 11 Pro installieren, was ich auch auf der ersten 1 TB SSD installiert habe. Irgendwann dachte ich mir aber, eigentlich wollte ich das gute Teil ja mit Linux verwenden, also habe ich auf einer anderen 1 TB SSD (gleicher Typ) Zorin OS 16 Pro installiert, was nun auch aktuell auf dem Notebook läuft.

Das Notebook wurde mit einem exzellenten Zustand für etwas über 300 Euro verkauft. Abgesehen vom 180 Watt Netzteil und das am Gehäusedeckel mal ein Sticker (vermute mal Inventar-Nummer) aufgeklebt war, ist das Notebook in einem Zustand, den ich als neu einstufen würde. Da ist nichts, das auf eine Abnutzung hindeutet, sogar der Akku ist ein einem (laut Bios) exzellenten Zustand.

Geschwindigkeit des Notebooks ist ausreichend, auch die Möglichkeit mit einer 1 TB SSD als auch 32 GB ist hervorragend für so ein kleines Notebook. Vielleicht würden auch 2 TB funktionieren, ich habe nur aktuell keine frei zum Testen. Mit 4 Cores und 8 Threads ist es auch kein Problem, VMs darauf laufen zu lassen. In meinem Fall sind das in der Regel eine VM zum Internet Surfen, eine für Tails, eine Kali Linux Installation, Tails und eine VM für Online-Banking. Ansonsten meist noch VMs zum Testen oder für ein Videotraining/Buch die dann wieder gelöscht werden.

Mit Nextcloud (finde im übrigen OwnCloud besser) halte ich meine Daten gesynct mit den anderen Notebooks bzw. meiner Workstation. Somit kann ich jederzeit meine Notizen in Obsidian weiterführen usw. Da mir jetzt die 3er Lizenz für Typora zu wenig ist, habe ich heute noch eine weitere Lizenz gekauft. Damit komme ich nun definitiv aus.

Was jetzt noch offen bleibt, ist der Tausch der Wärmeleitpaste, daraus erhoffe ich mich eine noch bessere Abwärme, daher weniger Temperatur von der CPU bzw. mehr MHz. Werde ich wie beim Tuxedo testen. Ich nehme an das der Unterschied stärker ausfallen wird, da die Paste im Gerät schon älter ist und damit nicht nur schon ausgetrockneter, sondern auch technisch älter (Wissenstand ist heute ein anderer als vor ein paar Jahren) sowie billiger (wie z. B. bei Lenovo das der Fall war). Dazu wird aber noch ein extra Beitrag kommen.

Mein persönliches Fazit: Die Qualität des Dell Latitude 7290 überrascht mich positiv. Alles wirkt sehr wertig, die Tastatur fühlt sich gut an, das Touchpad reagiert gut. Anfangs habe ich immer nach einem Nippel, wie ich es von den Lenovo gewohnt bin, gesucht. Mittlerweile greife ich immer zum Touchpad, obwohl die Maus angeschlossen ist. Der Grafikchip kommt mit den beiden 27" WHQ Monitoren nicht klar, es gehen entweder beider auf Full-HD oder ich verwende einen auf WHQ und den Bildschirm vom Notebook. Da es nicht das Ziel ist, das Notebook an die Dock zu hängen, ist das auch kein Problem.
Der interne Bildschirm ist von der Auflösung OK, ich denke Full-HD wäre auch in Ordnung gewesen, dann müsste man die VMs nicht immer auf Full-Screen schalten. Aber damit kann ich leben. Schlecht hingegen ist es mit dem Blickwinkel. Links und Rechts geht noch, aber wenn man von oben schaut, verändert sich die Helligkeit sehr. Ich komme aber damit klar, immerhin ist es ein älteres Gerät und um den Preis hätte ich insgesamt nichts (oder nicht viel) besseres bekommen. Die Webcam habe ich im Bios deaktiviert (sind noch andere Dinge, die man deaktivieren kann). Ich verwende keine Webcam selbst bei uns im Unternehmen ist die Webcam kaum bis gar nicht in Verwendung. Privat bisher nur bei Bewerbungsgesprächen und da habe ich immer meine externe Webcam verwendet.

Das Notebook hat übrigens 12 Monate Garantie. Im Gegensatz zu Willhaben, kann ich mich hier an den Händler wenden. Ohne der Garantie hätte ich es nicht gekauft, da ich schon öfter schlechte Erfahrungen mit dem Kauf von gebrauchten Geräten gemacht habe. Und angeblich wurde ein Baum gepflanzt durch den kauf des Refurbed Gerätes.

Warum Zorin OS 16 Pro? Ich habe mal nach ein paar Distributionen im Netz gesucht und mir jede angeschaut. Zorin OS hat mir von der GUI am besten gefallen, ich habe es getestet und bin damit happy. Es basiert auf Ubuntu (was ich schon seit Jahren benutze neben CentOS), was die Entscheidung vereinfacht hat.

Verzeiht mir meine Faulheit bei den Fotos, ich habe diese nur mit dem Smartphone gemacht, war zu faul, die Kamera auszupacken und die Akkus zu laden. Gerät wurde, wie von mir erwähnt, gekauft und wurde mir nicht zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um ein gebrauchtes und ausgelaufenes Modell.

Technische Daten

  • 12.5" 1366x76860Hz WXGA TFT, matt
  • Intel i5-8350U (4x 1.70 GHz - 3.60 GHz, 4 Core/8 Threads)
  • Intel UHD 620
  • 32 GB DDR4 3200MHz G.Skill Ripjaws Ram (original verbaut 8 GB DDR4, angeblich max. 16 GB)
  • 1 TB SanDisk Extreme NVMe PCI 3.0 SSD (original 256 GB SATA SSD)
  • 2x 3.1 USB-A, 1x 3.1 USB-C, MicroSD-Card-Reader
  • 1 GBit LAN, HDMI, WLan 802.11 a/b/g/n/ac, LTE-Modem, Bluetooth 4.2
  • 3.5mm Klinke, Webcam HD 720p, Realtek ALC3246 Audio-Chip
  • 1.19 kg
  • Zorin OS 16 Pro - Ubuntu basierende Distribution (original Windows 11 Pro)

Bilder

 

Linux Manjaro - Der umfassende Praxiseinstieg

 width=Dieses Buch richtet sich ganz klar an Einsteiger, die mit Manjaro beginnen und ist an sich auch das mir einzige bekannte Buch, das man auch als Umsteiger finden kann. Als Umsteiger kann man sich allerdings auch des Internets bedienen.

Das Buch behandelt alles Notwendige von der Erstellung des Boot-Sticks bzw. das Erstellen einer DVD über Informationen der verschiedenen grafischen Oberflächen, der Installation, Grundlagen zu Manjaro, Software verwalten, das Terminal unter Linux mit hilfreichen Befehlen, die ich selbst zum Teil schon wieder vergessen hatte. Grafikkartentreiber installieren, z. B. nVidia, Software-Tipps für Einsteiger sowie erweiterte Software. Wie man Manjaro optimiert, Scripte, Netzwerk, Sicherheit (Firwall, AntiVirus, Backup, uvm.) - kurzum, alles was eben so zum Einstieg braucht.

Ich finde das Buch für ein Einsteigerbuch sehr gut aufgebaut. Manjaro Linux ist quasi das Ubuntu unter dem Arch Linux, wobei es vermutlich auch noch andere Distributionen mit dem Ziel gibt, Manjaro ist wohl der bekannteste Vertreter darunter. Wer immer am aktuellen Stand der Software sein möchte, vom Kernel bis zur Applikation, der ist mit Manjaro Linux gut bedient und hat mit diesem Buch einen einfachen Einstieg.

Autor: Robert Gödl
Verlag: mitp
Preis: 29,99 Euro
ISBN: 978-3-7475-0349-2

Sorry für das schlechte Bild, ich habe bei mitp noch nicht angefragt, ob ich deren Bilder verwenden darf.