RedHat OpenShift Code Ready Containers

Ich habe diese Woche die RedHat OpenShift DO288 Schulung besucht und im Zuge dessen in einer VM mit RedHat OpenShift CRC (Code Ready Containers) installiert. Vor einigen Wochen habe ich mal Zeit damit verbracht, das gleiche mit Windows 10 in einer VM umzusetzen, das ist leider immer fehlgeschlagen. Diesmal habe ich das Ganze mit CentOS 8 Stream umgesetzt und siehe da, alles funktionierte ohne Probleme.

Ich habe alles in einem Howto zusammengeschrieben das ich nun in der aktuellen Version 0.10 zur Verfügung stelle. Dabei wird die Server Installation erklärt, wo man RedHat OpenShift CRC bekommt und wie man es installiert, sowie das Programm oc das wichtig für OpenShift ist als auch Helm.

Solltest du noch Ideen oder Anregungen dazu haben, kannst du mir gerne per Mail schreiben. Mail-Adresse ist im Dokument hinterlegt. Die finale Version werde ich dann auf der Homepage direkt zum Download zur Verfügung stellen (PDF, MD, ...-Format). Ich war mir nicht sicher ob ich die CentOS Installation komplett kommentieren soll oder ob es mit den Screenshots klar ist. Sofern dem nicht so ist, bitte einfach eine Mail schreiben, ich werde dann den entsprechenden Text noch einfügen.

HIER kannst du das PDF herunterladen.

Windows Terminal - Kosmetische Anpassung

Auch wenn es nicht wichtig ist, es technisch gesehen keinen Mehrwert bringt, so kann eine optisch ansprechende Applikation schon dafür sorgen, dass man sie öfter ggf. auch gerne benutzt. Im Grunde ist es wie bei vielen im Leben, die richtige Mischung macht es aus.

Unter Linux mag ich RetroTerm, das zwar keinen Mehrwert bringt, mich aber irgendwie unterhält. So mache ich darüber lieber die Updates meiner VMs als über ein gewöhnliches Putty oder Shell-Fenster.

Im Windows-Terminal ist das ähnlich, das ist mir lieber als ein klassisches PowerShell Fenster oder die CMD. Den Retro-Style brauche ich zwar nicht unbedingt, aber alle anderen Anpassungen lassen mich eher das Windows-Terminal benutzen als mit den Standard-Einstellungen.

Hier geht es darum, diese wenigen und vor allem einfachen Anpassungen in Schritten durchzugehen. Wie gesagt, es bringt keinen technischen Mehrwert, ist nur für die Optik, wenn man es mag.

Oben auf den Pfeil klicken um in das Menü zu kommen. Dort auf Einstellungen klicken.

Sofern der RetroLook erwünscht ist, bei Retro-Terminal-Effekte auf Ein klicken.

So sieht es mit den Retro-Terminal-Effekte aus:

Und so ohne:

Den Windows Terminal bekommt man bei Windows 11 mitgeliefert, unter Windows 10 muss dieser über den Windows Store nachinstalliert werden oder per Download von der Microsoft-Homepage (Windows Store ist der einfachere Weg).

Windows Terminal (Windows 11)

Das Windows Terminal ist seit Windows 11 per default installiert. Unter Windows 10 konnte man den Windows Terminal per AppStore installieren. Unter Linux habe ich das Terminal oft durchscheinend konfiguriert, durch Zufall habe ich gesehen, das dies auch unter Windows 11 funktioniert (angeblich auch schon unter Windows 10).

Um das entsprechend zu konfigurieren, muss man oben in der Leiste auf den > nach unten klicken, um ins Menü zu kommen, auf Einstellungen (Ctrl+,) und links im Menü unten auf JSON-Datei öffnen und unter "profiles": folgendes hinzufügen:

"useAcrylic": true,
"acrylicOpacity": 0.75

Speichern und ggf. das Windows Terminal neu starten, sollte aber nicht notwendig sein. Der Wert 0.75 verändert an der Stelle nur wie stark die Farben durchscheinen, nicht aber den Grad wie stark der Hintergrund verschwommen wird.

Über das AD per PowerShell Server nach Windows Version suchen

Es kommt immer wieder vor, dass Informationen über Systeme eingeholt werden müssen. Zum Beispiel könnte es sein, das, dass IT-Management wissen möchte, wie viele Windows Server 2008 noch im Einsatz sind, um diese in naher Zukunft auf eine neuere Version umzustellen. Über die PowerShell mit Administrator Rechte lässt sich das mit einem einfachen Befehl erledigen und zugleich in eine CSV-Datei exportieren:

Get-ADComputer -Filter {OperatingSystem -like '*Windows Server 2008*'} -Properties * | Select Name, OperatingSystem | Export-Csv c:\Temp\Server_2008.csv -NoTypeInformation

Ist der Windows Server 2012 gefragt, einfach die 2008 gegen 2012 ersetzen. Den Export dann wie üblich im Excel für das Management kompatibel zubereiten und zur Verfügung stellen. Ausgegeben wird der Name des Hosts als auch die Betriebssystemversion.

AntStream Arcade - Retro Games unter Ubuntu

Wer gerne alte Spiele aus Zeiten von Commodore 64, Atari usw. spielt, der kann unter Ubuntu sich AntStream Arcade installieren. Das geht auch denkbar einfach. In Ubuntu Software in der Suche AntStream Arcade eingeben und installieren. Nach der Installation ist AntStream Arcade bei der restlichen Software zu finden. Dann noch einen Account anlegen und schon kann es losgehen mit klassiker wie Wizard of War, PitStop, BoulderDash und jede Menge weiterer Titel aus dieser Zeit. Es sollen über 1000 Titel mittlerweile sein. Ich hoffe, es folgen noch ein paar mir bekannte Titel wie Vermeer, Hanse, 1942 usw.

Aus einer Windows Hyper-V VM den Host auslesen

Ich hatte vor 2 Tagen das Problem, das ein Server im Monitoring einen Alarm auslöste, aber nicht klar war, ob das Problem an der VM, einer Applikation oder dem Hyper-V-Host liegt. Da ich die VM in den üblichen Hyper-V-Clustern nicht finden konnte, wollte ich herausfinden, auf welchem Host die VM läuft.

Dazu gibt es mehrere Wege. Einmal per Registry, einmal lokal am System per PowerShell-Script oder auch von einem Remotecomputer, der entsprechend die VM erreichen kann.

Per Registry ist mir persönlich zu lästig, ich klicke mich nicht so gerne durch, aber der Vollständigkeit halber die regedit öffnen und sich durch diese dann durchklicken:

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Virtual Machine\Guest\Parameters

Dort unter PhysicalHostNameFullyQualified bzw. PhysicalHostName.

Einfach ein Script erstellen, entweder am lokalen System und auf das entsprechende System kopieren oder gleich dort in der PowerShell ISE ausführen:

$RegPath="HKLM:\Software\Microsoft\Virtual Machine\Guest\Parameters"
$reg=Get-ItemProperty $RegPath
write-Host "Host:" $reg.PhysicalHostNameFullyQualified

Wenn man das Script auf einem System erstellt, das auch die Rechte hat, auf die VM zuzugreifen, kann man auch per Remote den folgenden Befehl, sofern das Script abgespeichert ist, ausführen. Und zwar mit dem folgenden Befehl:

Invoke-Command -computer supersystem.example.com c:\temp\ps-scripts\scriptname.ps1

Zu guter Letzt, das Problem lag an einer Abfrage in der Applikation. Ich wollte nur sichergehen, dass es definitiv nicht wegen eines Timeouts wegen einer Überlastung passiert, da der Fehler nicht permanent auftauchte. Ich bin mir auch dessen bewusst, dass man dieses Script mit Sicherheit vereinfachen könnte, allerdings muss ich auch gestehen, der PowerShell Guru bin ich aktuell nicht. Das geht mit Sicherheit auch als Einzeiler.